Eine Freundin meiner Mutter ist gebürtige Peruanerin und da sie meine Liebe zur fremdländischen Küche kennt, hat sie mich zu einem peruanischen Abend eingeladen. Nichts hat so geschmeckt, wie mein Gaumen das beim Anblick erwartet hätte.
Als Aperitiv gabs einen Pisco Sour: Cocktail aus Limonensaft, aufgeschäumtem Eiweiss und Pisco. Zugefügt werden einige Tropfen Angostura und etwas Zimt.
Pisco Sour |
Die Vorspeise war dann optisch eher einfach und beim Anblick auch eindeutig identifizierbar: Causa rellena.
Causa rellena bedeutet soviel wie "gefüllte Sache". Pikantes Erdäpelpüree mit Thunfischaufstrich und Ei.
Das klingt ja auch für unseren europäischen Gaumen sehr eindeutig und eigentlich geschmacklich bekannt, allerdings wird das peruanische Erdäpfelpürre mit Cayennepfeffer und Tabasco abgeschmeckt und damit hat mein Gaumen nun gar nicht gerechnet.
Weiter gings mit einer Chupe de Camarones: Suppe aus Garnelen, Kartoffeln und Gemüse.
Chupe de Camarones |
Das ist ein Rindsgulasch mit ganz viel grünem Koreander - daher der dunkelgrüne Saft!
Seco de cordero |
Das hat nach dem grünen Gulasch nun wirklich das Farbenspiel perfekt gemacht: violetter Maispudding!!
Mazamorra morada |
Da gibts dann wieder andere peruanische Speisen und wahrscheinlich auch wieder ein tolles Farbenspiel!
Das sieht ja alles sehr lecker aus! Und die Farben sind wirklich schön zum Ansehen. Leider kann man Gerüche auf die Art nicht widergeben, jedoch kann ich mir vorstellen, dass es auch da ein tolles Erlebnis war...
AntwortenLöschenImmer für neue Sachen offen bleiben. Es zahlt sich meistens aus!
die gern probierende
mole
Ja, ich mag auch gerne in fremden Küchen stöbern - demnächst dürfen wir mal russisch und litauisch essen. Da freu ich mich schon drauf!
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