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Mittwoch, 23. September 2015

Burg Devín bei strahlendem Sonnenschein

Auch heute war uns der Wettergott gut gesinnt und so haben wir bei strahlendem Sonnenschein die Burg Devin besichtigt. Die Burg liegt etwas außerhalb von Bratislava und da wir ja mit dem Auto unterwegs waren, hat es sich angeboten dort einen Zwischenstopp einzulegen. Als erstes haben wir aber noch die Blaue Kirche in Bratislava besucht.
Die Sankt-Elisabeth-Kirche ist eine römisch-katholische Kirche. Sie ist der Heiligen Elisabeth von Ungarn geweiht. Aufgrund der Farbgebung der Fassade durch ein blaues Majolikamosaik wird die Kirche auch als Blaue Kirche bezeichnet.Ein Modell der Kirche befindet sich in der Mini-Europa-Anlage in Brüssel und repräsentiert dort die Slowakei.
Blaue Kirche
Von dort war es dann eine 20minütige Autofahrt bis zur Burg Devín. Die Burg Devín (deutsch Burg Theben/Thebener Burg, slowakisch Devínsky hrad oder Hrad Devín) ist eine Ruine im gleichnamigen Stadtteil von Bratislava.Sie hat für die Slowaken eine wichtige identitätsstiftende Funktion, denn in den alt-slawischen Ruinenresten sehen sie ihre Wurzeln als eine der slawischen Nationen, die aus dem Großmährischen Reich hervorging.
Burg Devín
Neben der Burg wird in einigen Zelten das Burgleben dargestellt. Aber trotz des traumhaften Wetters hatten die Schausteller heute nicht wirklich viel zu tun, da neben uns maximal 10 Touristen im Burggelände unterwegs waren.
Burgleben wie damals
Die ganze Reise über hat uns ein Lied von Hans Krankl als Ohrwurm begleitet und passend dazu gab es bei der Burg heute auch noch das perfekte Fotomotiv:
Sie gebn eam rostige Fliagl - aus zweita Haund
A klane Woikn mit kan Plotz
Rostige Fliagl, an klan Hölignschein
und an Pullowa der eam nua krotzt.
rostige Fliagl
In diesem Sinne bedanken wir uns für 3 wunderbare Urlaubstage und hier unser Fazit:
  1. Bratislava ist eine wunderschöne kleine Stadt
  2. Essen und Getränke sind sehr preiswert
  3. Souvenirs sind verhältnismäßig teuer
  4. es gibt in Bratislava überdurchschnittliche viele gutaussehende Männer
  5. Dagi, Gisi und Magon sind die perfekten Reisebegleiter :-)

Dienstag, 22. September 2015

Von Burgfeen und Segwaychrashes

Zur gewohnten Verbandszeit von 9:00 Uhr sind wir heute Früh wieder aufgebrochen zu einem weiteren Tag voller Sehenswürdigkeiten und Abenteuern.
Das erste Ziel war die Burg von Bratislava.
Nach dem Aufstieg auf den Berg haben wir uns als erstes neben der Burg einen XXL Milchkaffee gegönnt.
Kaffeepause neben der Burg
Obwohl 2008 mit einer umfangreichen Rekonstruierung der Burg Bratislava begonnen wurde, ist ein Teil der Ausstellungen des Slowakischen Nationalmuseums - des Historischen Museums - weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich und diese haben wir auch alle besichtigt.
der rote Teppich nur für uns ;-)
Gegen Mittag sind wir dann wieder runter in die Altstadt und haben dort den gestern noch nicht besichtigten Teil kennen gelernt. Von Primatailpalais bis zum alten Rathaus und von der Franziskanerkirche bis zur Trinitarierkirche haben wir alles besucht.
Altes Rathaus
Kurz vor 14 Uhr hat dann der Hunger die Oberhand gewonnen und wir sind in der Ventúrska Michalská in ein slowakisches Restaurant zum Mittagessen gegangen. Dort hat dann mein heutiges Unglück seinen Lauf genommen - mein Schweinsbraten war durchgetrocknet :-(
Alle anderen hatten Glück mit den gewählten Speisen.
vielleicht hätte ich doch die Ribchen kosten sollen?
Um 15 Uhr fanden wir uns pünktlich im Hotel Park Inn Danube ein, von wo aus unsere 1-stündige Segwaytour startete. Magon hatte keine Lust darauf und hat die Stunde mit Souvenierkauf für ihre Neffen verbracht - vielleicht hat sie sich auch einen ganz entspannten Nachmittagskaffee gegönnt :-)
immer wieder lustig - eine Segwaytour
Für Gisi war es die erste Segwayerfahrung, aber nicht für Dagi und mich. Die Tour führte uns an der Oper vorbei über die UFO-new bridge einmal durch den Central Park und wieder an der Waterfront retour zum Hotel. Und wie es eigentlich vorhersehbar war, wenn 2 so Geschwindigkeitsjunkies wie Dagi und ich auf einem fahrbaren Untersatz stehen, ging das ganze nicht ohne Lachen und blauer Flecken über die Bühne. Wie heißt es so schön: "bis einer weint!"
Ganz so schlimm war es dann doch nicht, aber ein heftiger Crash war unvermeidbar. Dagi fährt rückwärts, ich ihr vorwärts hinterher. Dagis Segway drosselt die Geschwindigkeit und beginnt zu ruckeln, woraufhin Dagi den Lenker verreißt und mir den Weg abschneidet. Ich hab nicht schnell genug gebremst und schon hats geknallt. Zuerst hat Dagi fest mit dem Gleichgewicht gekämpft und den Kampf gewonnen woraufhin es bei mir los ging mit Wackeln und Straucheln. Keine 10 Sekunden später bin ich auch schon wie ein Maikäfer am Rücken gelegen und Dagi hat beide Segways in der Hand gehalten. Das geschah natürlich in der Fußgängerzone vor einem gut gefüllten Schanigarten und nicht etwa im leeren Park :-(
Aber um einen langjährigen Bekannten zu zitieren: "es is jo nix passiert"
Souveniershop
Am Weg durch die Stadt haben wir dann noch in dem einen oder anderen Shop einen kurzen Blick hinein geworfen und sind auch hin und wieder mit einem Sackerl wieder rausgekommen.
Als Tagesabschluss gab es ein sehr gutes Essen im Restaurant Atilla.
Von dort haben wir uns dann den Luxus eines Taxis gegönnt und somit sind wir um € 3,60 Gesamtpreis auch in wenigen Minuten wieder in unserem Hotel gewesen.
Morgen werden wir spontan entscheiden, ob wir den Tag noch in der Stadt verbringen, oder ob wir am Weg nach Hause noch ein paar Highlights- vielleicht die Burg Devín - besichtigen werden.

ďakujem Bratislava

Montag, 21. September 2015

Kurztrip nach Bratislava

Pünktlich um 8:00 Uhr wurde Magon von mir abgeholt und wir starteten unseren Kurztrip nach Bratislava. Unterwegs noch ein kurzer Zwischenstopp, wo wir Dagi und Gisi aufgegabelt haben und schon war die Gruppe der Reisegirls vollzählig.
Um ca. 9:30 sind wir frisch und fröhlich in unserem Hotel Mercure Centrum angekommen und haben das Auto in der Tiefgarage einquartiert. Unsere Zimmer waren leider noch nicht bezugsfertig, aber das hat der guten Stimmung keinen Abbruch getan und so sind wir gleich mal Richtung Zentrum losspaziert, um dort eine erste Kaffeepause einzulegen.
kreatives Eingangstor
Unser erster Besichtigungspunkt war der Martinsdom. Die im gotischen Stil errichtete Hallenkirche ist das größte Kirchengebäude der Stadt und befindet sich am westlichen Rand der Altstadt, am Fuße des Burghügels. Sie ist seit 2008 die Kathedrale des Erzbistums Bratislava.
im Martinsdom
Von dort war es nur noch ein kurzer Aufstieg bis zur Burg. Die Burg Bratislava ist eines der Bildmotive der slowakischen Euromünzen, welche zum 1. Januar 2009 eingeführt wurden. Die Burg ist dabei auf den 10-, 20- und 50-Cent-Münzen zu sehen. Sie ist auch auf der Rückseite des ehemaligen 500-Kronen-Scheins zu sehen.
die 4 Reisegirls
die Burg von Bratislava
Kaum oben angekommen, haben wir dann auch schon erkannt, dass eine Burgbesichtigung leider nicht möglich ist, da uns folgendes Schild begrüßt hat: "open daily except monday". Unverrichteter Dinge sind wir dann leider wieder zurück zum Zentrum und in weiterer Folge zu unserem Hotel spaziert.
ein Teddynerd?
Bedauerlicherweise sind wir dann bei einigen Souvenierständen vorbei gekommen und dort konnten Gisi und ich natürlich nicht widerstehen und einige der kleinen Keramikblümchen haben jetzt einen neuen Besitzer bekommen.
handgemachte Keramikblümchen
Nach erfolgreichem Check-In im Hotel haben wir uns dann das 500m entfernt gelegene Hotel Spirit angesehen. Kein anderes Haus in Bratislava gleicht diesem Hotel auch nur annähernd. Die schon fast verrückte Avantgarde-Außenansicht spielt mit allen Formen und Farben und setzt sich angeblich auch im Inneren fort. Da das Hotel leider geschlossen war, konnten wir nur durch die Fenster das Innere begutachten und was die Sauberkeit betrifft, sind wir sehr froh, dass wir uns nicht dort einquartiert haben.
Hotel Spirit
Danach ging es nochmal zurück in die Altstadt, wo wir von Dagi zu einem Abendessen (sehr leckerer Pizza *schmatz*) eingeladen wurden. Mit vollen Bäuchen stolperten wir dann zurück zum Hotel und dort lassen wir den Abend bei einer gemeinsamen Pyjamasession ausklingen.

Dobrú noc a uvidíme zajtra