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Freitag, 15. Juli 2016

Husum und ein fauler Nachmittag

Auch heute hat uns wieder ein grauer Himmel am Morgen begrüßt. Eigentlich hatten wir ja für heute einen Strandtag mit Füßehochlegen, Lesen und Sonnegenießen geplant, aber bei dem derzeitigen Wetter ist das schier unmöglich. Weil wir aber diesbezüglich recht flexibel sind, haben wir den heutigen genutzt, um Husum kennen zu lernen.
entzückende Altstadt von Husum
Husum (friesisch Hüsem) ist Kreisstadt des Kreises Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Die Stadt ist Dank Theodor Storm literarisch bekannt als graue Stadt am Meer. Und bei dem heutigen Wetter hat sie ihrem Namen alle Ehre gemacht. 
Hafen von Husum
Insgesamt sind wir 4 Stunden durch die Stadt flaniert und haben auch gleich in Husum ein kleines Mittagessen zu uns genommen. Was aber unser heutiges Highlight war ist ganz schnell erzählt: der Besuch des Weihnachtshauses mitten im Juli :-)
Als kleines Spezialmuseum befasst es sich mit der Kulturgeschichte der Weihnachtszeit und des Weihnachtsfestes in Deutschland. Angeschlossen ist ein Museumsshop, der in einem historischen Laden aus dem 19. Jahrhundert eingerichtet wurde.
Weihnachten das ganze Jahr über
Damit ist unsere Urlaubswoche wirklich beschaulich zu Ende gegangen und wir haben unsere Woche im Norden damit abgeschlossen.
ist alles entschleunigt
Den Rest des Tages haben wir mit einem kurzen 4,5km-Lauf und einem anschließendem Nachmittagsschläfchen ausklingen lassen. Nach dem obligatorischem Abendessen im Hotel sind wir noch zu einem ausgiebigem Spaziergang aufgebrochen und haben so dann doch noch ein paar Sonnenstrahlen am heutigen Tag abbekommen.

Unser Fazit:

  1. Hamburg ist ein Muss für alle Musical-Fans
  2. "Moin" kann als Grußwort den ganzen Tag über verwendet werden, auch mitten in der Nacht
  3. hier im Norden ist alles recht entschleunigt und die Menschen sind freundlich und gut gelaunt
  4. das Wetter war ziemlich bescheiden - trotz dem Sommermonat Juli haben wir teilweise Jacken gebraucht

Danke an die Nordfriesen für den entspannten Urlaub!

Donnerstag, 14. Juli 2016

verregnetes Sylt

Mit Regen hat der heutige Tag begonnen und so ging es auch fast den ganzen Tag weiter. Um kurz nach 10 fuhr unser Zug von Niebüll nach Westerland auf Sylt. Unser eigentlicher Plan war ja, Sylt mit dem Fahrrad zu erkunden, aber bei immer wieder einsetzendem Regen war das leider nicht möglich. Daher haben wir uns kurzerhand für eine 2-stündige Inselrundfahrt mit dem Bus entschieden.
Inselrundfahrt als Schlechtwetterprogramm
Unterwegs haben wir in List einen kurzen Aufenthalt gehabt und dort haben wir den ersten Teil der heutigen Souvenierjagd hinter uns gebracht.
Sylt ist irgendwie "von gestern"
 Unterwegs haben wir bei der Inselrundfahrt lauter wunderschöne Häuser gesehen. Eines entzückender als das andere. Auf Sylt werden fast alle Häuser mit Reet gedeckt. Vielfach werden Reetdächer besonders mit dem Nord- und Ostseeküstenraum in Verbindung gebracht, weil man in Nordfriesland vollständig reetgedeckte Gebäude findet. Auch das für Nordfriesland typische Uthlandfriesische Haus ist traditionell mit einem Reetdach versehen. In einigen Orten, wie etwa Kampen auf Sylt, gibt es Satzungen, die die ausschließliche Verwendung von Reet, also die so genannte „Weichbedachung“ vorschreiben.
typisch friesisches Reetdach
Nach der Inselrundfahrt sind wir dann zu Fuß durch die Fußgängerzone von Westerland bis zum Strand spaziert. Leider war ja kein Badewetter, aber glücklicherweise war gerade eine kurze regenfreie Phase und so haben wir uns für wenige Minuten in einen Strandkorb gesetzt und von Sommer und Sonne geträumt.
im Strandkorb mit der Regenjacke
Danach haben wir bei den auf der Strandpromenade stattfindenden Winzertagen ein kleines Mittagessen zu uns genommen. Und weil wir ja wieder durch die Fußgängerzone zurück zum Bahnhof mussten, haben wir den restlichen Nachmittag für einen Shoppingbummel genutzt. Ich habe es endlich geschafft ein neues Geldbörserl zu kaufen - mein Altes war eh erst seit ein bisschen mehr als einem halben Jahr kaputt; nur weil der Zip nicht mehr zu ging, musste ich mir immer wieder anhören: 'willst dir nicht mal ein neues Geldbörserl kaufen?' So, heute war es soweit: neue Geldbörse von Liebeskind im Ausverkauf erstanden *juhuu*
neues Geldbörserl
Um kurz vor 16 Uhr sind wir dann mit dem Zug wieder zurück nach Niebüll und mit Luigi weiter ins Hotel. Den restlichen Tag haben wir mit Abendessen, Laufen, Lesen, Faulenzen und Schlafen verbracht - darf im Urlaub ja auch mal sein :-)

Mittwoch, 13. Juli 2016

Mit Luigi zum Wattenmeer

Mit Regen hat der heutige Tag begonnen, doch kaum haben wir mit unseren Köfferchen das Hotel in Hamburg verlassen, hat auch der Regen eine Pause gemacht. Mit der Schnellbahn sind wir zum Flughafen gefahren und dort haben wir unseren Flitzer, der uns die nächsten Tage begleiten wird, abgeholt. Ein schwarzes Fiat 500 Cabrio - zum Knutschen - bin total verliebt in den Kleinen "Luigi" :-*
Bei strömendem Regen sind wir dann über Flensburg nach Bordelum ins Landhaus Sterdebüll, in dem wir bis Samstag gastieren werden, gefahren. Dank der dünnen Asphaltschneider, die der kleine Flitzer drauf hat, waren wir bei dem starken Regen schneller als alle tiefer gelegten Flundern mit den breiten Aluböcken *hihii*
Margit im Partnerlook mit Luigi - Schwarz und Rot 
Schon auf den letzten Kilometern bis nach Bordelum hat der Regen aufgehört und wir durften hoffen, dass der Nachmittag nicht ganz so trübsinnig werden würde. Und wie so oft im Leben kommt es anders als erwartet. Um 13 Uhr hatten wir unser Zimmer bezogen und wollten eigentlich in ein nahe gelegenes Bistro eine Kleinigkeit essen gehen. Glücklicherweise nehme ich mir vom Infoständer im Foyer den Flyer für die Wattwanderungen mit und lese darin auch gleich das Wichtigste: Wattwanderung am 13.07 um 14:00 Uhr Treffpunkt Eingang Strandbad im 20km entfernten Dagebüll. Somit haben wir das Mittagessen kurzerhand ausfallen lassen, sind ins Zimmer geflitzt, haben uns kurze Hosen angezogen und waren auch schon unterwegs nach Dagebüll. Mit insgesamt ca. 50 anderen Wattwanderern starteten wir dann pünktlich die geführte Wattwanderung.
wir wandern durchs Wattenmeer
Kaum haben wir barfüßig den Wattboden betreten, hat sich aus die Sonne solidarisch erklärt und uns für die gesamte Wanderung auch nicht mehr im Stich gelassen. Wattwandern kann man natürlich auch ohne Führung machen, aber unser Führer hat uns auf den insgesamt 4 km über jedes Tierchen und das Watt was erzählt. Wir wissen jetzt genau, was Wattwürmer machen, warum Garnelen grau sind und erst beim Kochen rot werden, was der Unterschied zwischen Seegras und Algen ist und wieso es überhaupt Ebbe und Flut gibt. Dort wo wir bei Ebbe so gemütlich dahingewandert sind, ist bei Flut ein Wasserstand von 3,5 Metern.
Wer glaubt, dass man beim Wattwandern so richtig schmutzige Füße bekommt - das habe ich nämlich geglaubt - den kann ich beruhigen: ist gar nicht der Fall. Der Sand ist sehr fest und man sinkt kaum ein. Es gibt zwar Stellen mit mehr Schlick, aber dort muss man ja nicht hingehen.
relativ saubere Füßchen beim Wattwandern
Nach 3 Stunden geführter Wanderung und mit jeder Menge Wissen über das Wattenmeer, sind wir dann, bei immer noch bestem Wetter, mit offenem Verdeck wieder ins Hotel gecruised.
Luigi in Nordfriesland
Dort haben wir uns dann mit hungrigen Mägen das 3-gängige Abendessen im Rahmen der Halbpension einverleibt. Und was gibt es in Nordfriesland als Abendmenü, wenn man als Österreicher dort hinkommt? Richtig: Schnitzel mit Kartoffelsalat. Allerdings doch etwas anders zubereitet: das Schnitzel ziemlich dick und der Kartoffelsalat ist mit Schinkenstreifen und Mayonnaise angemacht. Geschmeckt hat es aber hervorragend!
Und weil es als Nachspeise einen Schokopudding gegeben hat, bin ich danach noch voll motiviert 6,9 km gelaufen - ganz langsam, aber immerhin mehr als sich nicht zu bewegen :-)

Mal schauen was wir morgen in Nordfriesland so alles erleben werden!

Dienstag, 12. Juli 2016

Hamburg Ahoi

Der heutige Tag war durch und durch ereignisreich. Schon um 7:00 hat uns der Wecker aus dem Bett gebimmelt und um kurz nach 8:00 waren wir schon in der Speicherstadt im Miniatur-Wunderland. Obwohl wir keine Liebhaber der Modelleisenbahn sind, war der Besuch wirklich außergewöhnlich. Ganze Landschaften sind mit liebevollen Details aufgebaut. Man entdeckt sogar den ein oder anderen Scherz, den sich die Modellbauer erlaubt haben - Bub schleift Klopapier hinter sich her beim Verlassen des WCs oder ein Liebespaar in einem Weizenfeld *grins*
Skandinavien im Wunderland
Danach sind wir zu Fuß zu einem alten Gebäude marschiert, in dem ein noch voll funktionstüchtiger Paternoster eingebaut ist. Und so durften wir zum ersten Mal in unserem Leben damit fahren. Einmal rauf und einmal runter.
Margit am Weg nach oben
Da es danach schon fast Mittag war sind wir wieder zurück in die Speicherstadt und sind dort, nach einem 7 minütigen Aufenthalt unter einer Brücke wegen eines Regengusses, auf den Food Lovers Market gegangen. Es handelt sich dabei um keinen Markt im herkömmlichen Sinne. Auf einer kleinen Platz am Überseeboulevard versammeln sich etliche Food-Trucks und verkaufen dort lauter Köstlichkeiten. Und da Margit und ich ja immer für neue Geschmackseindrücke zu haben sind, sind wir dort gleich mal zum Vincent Vegan Truck und haben uns einen veganen Burger mit Frech Fries geholt *schmatz - hat richtig richtig richtig gut geschmeckt*
veganer Burger "Classic" 
Danach sind wir mit der öffentlichen Fähre nach Altona gefahren und haben dort die U-434 besucht und erkundet. Das Unterseeboot U-434 stammt aus der U-Bootwerft Krasnoje Sormowoin Nischni Nowgorod und wurde 1976 in nur acht Monaten gebaut. Es wurde in den Dienst der sowjetischen Nordflotte gestellt und blieb bis zum April 2002 im Dienst. Das wegen der umfangreichen vorgenommen Umbauten zum Museumsschiff und der langen Liegezeiten, in denen alle wichtigen Systeme wie Motor und Hydraulik ausgebaut oder deaktiviert wurden, nun nicht mehr funktionstüchtige U-Boot war eines der weltweit größten nicht atomgetriebenen U-Boote. Obwohl wir Mädels sicher nicht die Technikfreaks sind, waren wir echt mehr als begeistert von dem U-Boot und können nur sagen: Hut ab vor den Männern, die auf so engem Raum arbeiten und leben konnten.
richtig enge Luken auf so einem U-Boot
 Am Rückweg zu den Landungsbrücken sind wir dann auch gleich schnell noch runter in den Elbtunnel. Der 1911 eröffnete St. Pauli-Elbtunnel unterquert die Norderelbe auf einer Länge von 426,5 Metern und verbindet mit zwei Tunnelröhren die nördliche Hafenkante bei den St. Pauli-Landungsbrücken mit der Elbinsel Steinwerder. Er wird als öffentlicher Verkehrsweg sowohl von Fußgängern und Radfahrern, sowie eingeschränkt von Kraftfahrzeugen, genutzt. Er galt bei seiner Eröffnung als technische Sensation, steht seit 2003 unter Denkmalschutz.
Elbtunnel derzeit nur einspurig
Eine Crêpes pro Person später sind wir auch schon zurück zum Hotel und haben dort ein kurzes Nachmittagsnickerchen eingelegt. Danach sind wir gut erholt aufgebrochen zur neuen Flora, um uns dort das Musical Aladdin anzusehen. Leider sind wir einer Fehlinformation der Rezeptionistin aufgesessen und zur falschen S-Bahn Station gegangen. Bemerkt haben wir das allerdings erst als wir dort waren und nur noch 20 Minuten bis zum Beginn der Vorstellung hatten. Zu Fuß wäre es eine knappe halbe Stunde gewesen, aber glücklicherweise ist nach 5 minütigem sehr verärgertem Fußmarsch genau der richtige Linienbus um die Ecke gebogen und so sind wir die 4 Stationen mit dem Bus bis zur neuen Flora gefahren. Genau 1 Minute vor Vorstellungsbeginn sind wir eingetreten und wurden auch gleich im Laufschritt zu unseren Sitzplätzen gebracht. Kaum hatten wir Platz genommen, startete die Vorstellung mit den üblichen Hinweisen zur Nutzung von Telefonen und Kameras, da kam auch schon die Info, dass es technische Probleme gibt und der Vorstellungsbeginn etwas verzögert wird. An dieser Stelle will ich meine Eltern zitieren: "Das Leben besteht aus Tummeln und Warten!". Genauso und nicht anders war es heute Abend. Aber zu guter Letzt hat die Vorstellung dann mit 10 Minuten Verspätung begonnen und war wirklich verzaubernd.
Aladdin in der neuen Flora
Zum Abschluss bleibt zu sagen: „Wenn Du in Hamborger Hopn platt snacken kannst, dann geiht immer eine Dör mer auf“ ─ auf hochdeutsch bedeutet dies soviel wie: Wenn Du in Hamburg ein bisschen Platt reden kannst, geht immer eine Tür mehr auf. 
Auch nach wenigen Tagen zu Besuch in Hamburg haben wir uns als Besucher schnell an den platten Dialekt gewöhnt und wir högen sick (freuen), dass wir einige Wörter Hamburgisch verstehen.
Morgen gehts weiter nach Nordfriesland - mal schauen, was uns dort erwartet :-)

Montag, 11. Juli 2016

auf der Elbe unterwegs

Heute war das morgendliche Motto Ausschlafen. Daher sind wir erst kurz nach 9 Uhr vom Hotel losmarschiert zu den Landungsbrücken. Dort haben wir uns dann ein Ticket für eine Hafenfahrt in einer Barkasse (kleines Böötle) gekauft und nach einem kurzen Spaziergang am Hafen, sind wir auch schon in der 'Iris' gesessen und um 10:20 ging es los. Einmal quer durch den Hafen gefahren, vorbei an den riesigen Containerschiffen und dann noch durch die Speicherstadt.
einfach riesig so ein Containerschiff
In die Speicherstadt kann man ja nur mit den kleinen Barkassen reinfahren und daher haben wir uns genau aus diesem Grund für die wendige 'Iris' entschieden. Die Speicherstadt ist ein historischer Lagerhauskomplex im Hafen. Sie steht seit 1991 unter Denkmalschutz und ist seit dem 5. Juli 2015 mit dem benachbarten Kontorhausviertel auf der Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen.
Speicherstadt
Nach so einer netten Bootstour hat man natürlich mächtig Hunger und so sind wir gleich mal bei der Nordsee eingefallen und haben uns ein fischiges Mittagessen gegönnt. Direkt am Hafen schmeckt das natürlich gleich nochmal so gut. Danach sind wir zur Cap San Diego geschlendert. Die Cap San Diego ist ein Stückgutschiff, das als Museumsschiff an der Überseebrücke  liegt. Das 1961 gebaute Schiff wurde im Liniendienst mit Südamerika eingesetzt. Wie die meisten Linienfrachter in diesem Fahrtgebiet, wurde es ab den 1980er-Jahren mehr und mehr von Containerschiffen verdrängt.
Margit im Maschinenraum der Cap San Diego
Um 14 Uhr startete dann die nächste Free-Walking Tour, die wir keinesfalls versäumen durften. Diesmal war es die Tour Hafen und St.Pauli. Auch heute war die Tour wieder sehr ausführlich und machte unheimlich viel Spaß. Vom Hafen bis zu Reeperbahn und auch bis zur verbotenen Herbertstraße sind wir marschiert.
hier beginnt St.Pauli
Die Herbertstraße (ehemals Heinrichstraße) ist eine Straße, die seit Beginn der Bebauung im 19. Jahrhundert zur Prostitution (von heute rund 250 Frauen) genutzt wird. Die Straße ist etwa 100 Meter lang und seit 1933 an beiden Enden mit Barrieren abgesperrt, so dass kein Einblick von außerhalb möglich ist. An diesen Barrieren sind seit den 1970er Jahren Schilder angebracht, die Minderjährigen und Frauen den Zutritt zu verbieten versuchen. Diese Schilder wurden von der Polizei „zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung“ und auf Bitten der Prostituierten angebracht. Juristisch ist die Herbertstraße allerdings ein öffentlicher Weg und darf von jedermann betreten werden. Allerdings wird Frauen davon abgeraten, da diese dort von den Prostituierten beschimpft und teilweise sogar mit Gegenständen beworfen werden. In den Häusern an der Herbertstraße sitzen die Prostituierten auf Hockern in Schaufenstern, präsentieren sich und warten auf Freier oder sprechen die männlichen Passanten bei geöffnetem Fenster an. Zur Zeit des Nationalsozialismus herrschte ein Verbot von Striptease und Prostitution. Da jedoch ein Verbot des auf St. Pauli typischen Gewerbes nicht konsequent durchgesetzt werden konnte, wurden diese Tätigkeiten nur in einer Gasse geduldet – in der Herbertstraße. Damit niemand im Vorbeigehen sehen konnte, was eigentlich nicht sein durfte, ließ die Gauleitung Sichtblenden an beiden Enden der Straße errichtet,welche bis heute noch dort stehen.
Sichtblenden an der Herbertstraße
Nach der Tour sind wir dann gemütlich zum Hotel geschlendert und dort habe ich die Freizeitkleidung gegen Sportkleidung getauscht und bin entspannte 5,3km durch die Stadt gejoggt. Eine Stadt laufend kennen zu lernen, ist eine ganz neue Erfahrung für mich, aber ich bin wirklich begeistert, wie schnell man problemlos eine Runde läuft, wenn man permanent neugierig ist, was wohl hinter der nächsten Ecke kommt.

Das Abendessen haben wir heute in einem mexikanischen Restaurant gegenüber vom Hotel eingenommen.

Der heutige Abend war der einzige Faulenzerabend, den wir uns in Hamburg gönnten.

Sonntag, 10. Juli 2016

Von Fischmarkt bis Public Viewing

Jeden Sonntag findet in Hamburg der Fischmarkt statt und da uns gestern alle geraten haben, den ja nicht zu versäumen, sind wir heute ganz brav um 7:30 aufgestanden und nach einem schnellen Frühstück sind wir auch um 8:30 schon am Fischmarkt angekommen.
mehr Alleinunterhalter als Fischverkäufer
Die Marktverkäufer sind hier noch so richtige Marktschreier, die mit den Kunden lauthals verhandeln und die Kunden dabei auch gerne mal auf den Arm nehmen. Auch wenn man selbst keinen Fisch kauft, bleibt man gerne vor den Wagen stehen und lauscht einfach den unterhaltsamen Verkaufsgesprächen. Zwischendurch ertönen auch durchaus unterhaltsame Ansagen durch den Marktlautsprecher: "Liebe Marktbesucher - Achtung - es befinden sich Taschendiebe am Gelände. Bitte achten Sie auf Ihre Wertgegenstände. Danke. Liebe Taschendiebe - Achtung - bitte verlassen Sie sofort das Marktgelände! Danke."
Pünktlich zum Marktende um 9:30 Uhr werden alle Marktstände geschlossen und der Markt ist damit vorbei. In der angrenzenden Markthalle spielt während und auch nach dem Fischmarkt eine Live-Band nach der anderen - Hamburger Frühschoppen quasi :-)
Rathaus
Um 11 Uhr startete unsere Free walking Tour durch die Altstadt. Unser Guide Stephan hat uns währen der 2 Stunden jede Sehenswürdigkeit gezeigt und uns auch bereitwillig jede noch so sinnbefreite Frage übe Hamburg beantwortet.
Teichgasse
Am berühmten Michel endete die Führung. Die evangelische Hauptkirche Sankt Michaelis (genannt Michel) ist die bekannteste Kirche Hamburgs und ein Wahrzeichen der Hansestadt, da sie für Seeleute auf einlaufenden Schiffen gut sichtbar ist. Sie gilt als bedeutendste Barockkirche Norddeutschlands und ist dem Erzengel Michael geweiht, der als große Bronzestatue über dem Hauptportal steht. Er ist als Sieger im Kampf über Satan dargestellt. Der Michel steht in der südlichen Neustadt zwischen Ludwig-Erhard-Straße, Krayenkamp und Englischer Planke. Der Kirchturm hat eine Höhe von 132,14 Metern.
der Michel
Danach sind wir wieder mal mit hungrigen Mägen zu den Landungsbrücken marschiert und haben uns dort den Bauch mit lauter leckeren Spezialitäten voll geschlagen.
Margit und die Currywurst
Direkt bei den Landungsbrücken bei Brücke 1 steht die Rickmer Rickmers. Sie ist ein dreimastiges stählernes Frachtsegelschiff, das heute als Museums- und Denkmalschiff für Touristen zu besichtigen ist. Normalerweise sind wir Mädels ja nicht so schiffsbegeistert, aber auf diesem Schiff darf man wirklich in jede Kajüte reinschauen und auch bis in den Frachtraum runter steigen. Wirklich sehr sehenswert :-)
 die Rickmer Rickmers
Nach einer kurzen Erholungspause im Hotel - Margit hat diese für ein 2-stündiges Nachmittagsschläfchen genutzt *hihii*, sind wir dann frisch und munter wieder zu den Landungsbrücken runter gefahren, um von dort mit der Fähre zur Stage am Hafen zu fahren und das Musical "König der Löwen" zu besuchen. Obwohl Margit es bereits zum 2ten Mal gesehen hat, sind wir beide gleich begeistert herausgekommen und können nur jedem Hamburgbesucher empfehlen einen Musicalbesuch einzuplanen.
ein wirklich sehenswertes Musical
Danach wollten wir zum Public-Viewing und uns das EM-Finale ansehen, denn am Heiligengeistfeld (nur 100m von unserem Hotel entfernt) war alles dafür vorbereitet. Dennoch, es blieb beim Wollen, denn es wurde jedes Public-Viewing in Hamburg abgesagt mit einer ganz simplen Begründung: "Deutschland ist nicht im Finale, dann braucht auch keiner ein Public-Viewing!"
Tja da sind die Deutschen wohl zu siegesverwöhnt, um ein EM-Finale anzuschauen, auch wenn man nicht dabei ist. Wir Österreicher sind das ja gewohnt :-)
So haben wir uns am Hafen in einer Kneipe die 2.Halbzeit angesehen und die Nachspielzeit dann ganz entspannt im Zimmer.

Morgen werden wir uns dann mal ganz entspannt ausschlafen .... *schnarch*

Hafenstadt Hamburg

Schon um 7:30 startete unser Flugzeug von Schwechat in den Norden Deutschlands. Dank des frühen Fluges waren wir zu Mittag bereits im Hotel Holiday Inn Express und konnten dort die Koffer bis zum Check-In unterstellen. Wir sind also gleich los, um die Stadt zu erkunden.
kurze Pause
Bevor wir aber auch nur irgendetwas besichtigen wollten, musste mal eine kurze Mittagspause eingelegt werden. Gut gelaunt und bei gutem Wetter sind wir dann eine Runde um das Rathaus spaziert und haben uns bei den Alster-Arkaden dem Shopping-Fieber hingegeben.
Innere Alster mit Alster-Arkaden
Und während wir unschlüssig vom Rathaus zur U-Bahnstation geschlendert sind, hat mich ein lieber Freund meines Vaters angerufen. Schon waren wir zu einem gemütlichen Plausch am Hafen verabredet. Wir sind also flink in die U-Bahn gesprungen und zu den berühmten Landungsbrücken gefahren.
Brücke zu den Landungsbrücken
Schnell haben wir einen sonnigen Tisch gefunden und wenige Minuten später, waren wir auch schon komplett. Christel und Peter haben uns mit jeder Menge Hamburg Infos gefüttert, so dass Margit und ich jetzt festgestellt haben, dass unsere 4 Tage vielleicht doch recht knapp werden könnten, um alles zu sehen. Christel ist gebürtige Hamburgerin und lebt schon seit vielen Jahren im schönen Burgenland. Doch als Hamburgerin kennst sie natürlich jede Ecke der Stadt.
nette Plauderrunde am Hafen
Zu Fuß sind wir dann am Nachmittag wieder zurück ins Hotel und haben dort den Check-In erledigt. Da ich ja momentan der Laufsucht verfallen bin, war ich besonders erfreut, dass auch Margit ihre bisher noch nie verwendeten Laufklamotten mitgenommen hat und mich auch gleich voll motiviert bei einer ersten Laufrunde durch die Stadt begleitet hat. 5km sind es geworden, wobei wir wenige kurze Strecken gegangen sind und eine längere Strecke über das St.Pauli Straßenfest unmöglich laufend zurücklegen konnten. Tausende Menschen waren auf dem Fest unterwegs und wir sind vor lauter Schauen völlig laufunfähig gewesen. Menschen gibts in diesem St.Pauli ... ein ganz eigener Schlag :-)

Frisch geduscht und mit gutem Hunger sind wir dann nur wenige Meter zur Reeperbahn spaziert und haben uns dort ein kleines Abendessen gegönnt. Kaum haben wir auf einem der weinigen Tische im kleinen Gastgarten Platz genommen, haben wir auch schon Platz machen dürfen für 2 weitere Gäste, die einen Platz im Freien gesucht haben. Ein paar Minuten später waren wir mit den beiden auch schon freudig ins Gespräch vertieft.
die etwas andere Speisekarte
Und weil wir uns beim Abendessen so gut unterhalten haben, haben wir gleich den ganzen Abend mit Claudia und Sven verbracht. Vom Abendessen ging es gemeinsam in eine Cocktailbar und danach in die richtig verruchten Gassen des Rotlichtviertels. Eine Partymeile mit unendlich vielen Verrückten und mindestens genauso vielen Touristen. Die Damen in den Schaufenster sind davon wenig beeindruckt und spulen mehr oder weniger motiviert ihr Programm runter. Aber wer in Hamburg ist, muss die Reeperbahn ganz einfach gesehen und erlebt haben - das gehört hier einfach dazu!
Reeperbahn
Mitten in der Nacht sind wir 4 dann wieder Richtung Restaurant spaziert und haben uns dort trotz so kurzer Bekanntschaft sehr herzlich von einander verabschiedet. Margit und ich freuen uns immer wieder, wenn man so tolle Menschen trifft und auch, wenn man nur einen ganz ganz kurzen Weg gemeinsam durchs Leben geht, können langanhaltende Erinnerungen enstehen.

Der Reeperbahn seis gedankt :-)

Freitag, 27. Mai 2016

ein fauler letzter Tag mit schwarzem Risotto

Wir haben heute einen richtigen Faulenzertag eingelegt. Nach dem Frühstück haben wir uns in die Badeklamotten geworfen und Gisela und ich haben uns am Strand in der ersten Reihe auf den Sonnenliegen plaziert. Vera hat sich ein Schattenplätzchen am Pool gesucht und Ingrid ist zwischen Strand und Pool gependelt, je nachdem, wo es ihr gerade besser gefallen hat.
spiegelglattes Meer am Sandstrand von Becici
Unsere heutige körperliche Betätigung hat aus regelmäßigem Wenden auf der Liege und kurzen Schwimmeinheiten bestanden. Ingrid hat uns heute eine besondere Showeinlage geliefert: Sie hat sich auf ihrere Sonnenliege am Strand zu weit Richtung Kopfteil gesetzt und ist daraufhin in Zeitlupentempo mit der gesamten Liege nach hinten gekippt - ein Klassiker. Vor lauter Lachen hat es keiner von und geschafft, ihr wieder auf zu helfen, aber nach kurzer Zeit war auch schon ein junger Beachboy zur Stelle und hat Ingrid aus ihrer misslichen Lage befreit - vielleicht war ja genau das der Plan *schmunzel*
Ingrid zieht ihre Runden im Pool
Zum Abendessen sind wir dann wieder auf der Promenade bis in die nächste Ortschaft Rafailovici spaziert und haben dann im Restaurant Dolce Vita das beste Abendessen dieser Woche gegönnt. Hätten wir da Restaurant früher entdeckt, wären wir sicher ein zweites Mal hingegangen. Ich habe mich heute endlich getraut und mir zum ersten Mal ein schwarzes Risotto mit Shrimps und Gemüse bestellt. Optisch sehr gewöhnungsbedürftig, aber geschmacklich einfach nur hervorragend.
schwarzes Risotto
Damit geht unser Montenegrourlaub leider schon zu Ende. Morgen nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.

Unser Fazit:

  1. Montenegro ist ein wunderschönes Land
  2. die Sehenswürdigkeiten sind klein, aber fein
  3. schwarzes Risotto schmeckt viel besser, als es aussieht
  4. montenegrinische Männer haben meistens eine quadratische Kopfform und eine tiefe Simme - dürfte hier das Männerideal darstellen
  5. die Menschen hier sind extrem gastfreundlich und hilfsbereit
Montenegro ist eine Reise wert!

Donnerstag, 26. Mai 2016

Lovcen bei Regen

Sonnenschein hat uns heute Morgen geweckt, aber trotzdem kam es dann ganz anders. Frohen Mutes sind wir mit dem letzten Sprit im Tank nach Njegusi hinauf gefahren und oben angekommen mussten wir feststellen, dass es keine Tankstelle gibt und somit sind wir mit nur 5km Dieselreichweite laut Autoanzeige noch die verbliebenen 25km bis nach Cetinje zur nächsten Tankstelle gerollt. Dank einem netten Kneipenbesitzer wussten wir, dass es in Cetinje eine Tankstelle gibt und er hat uns auch seine Telefonnummer gegeben, um notfalls Hilfe rufen zu können.  Mitschunkeln zum Beschleunigen auf der abfallenden Bergstraße hat dabei natürlich zur allgemeinen Erheiterung beigetragen.
Vollgetankt sind wir dann die Bergstraße wieder hinauf gefahren und haben in Njegusi ein wunderbares Mittagessen bei dem hilfsbereiten Kneipenbesitzer genossen. Nach dem Essen haben wir uns nochmals für die ausgesprochen unerwartete Hilfestellung bedankt und er meinte nur: "That's how Montenegro is. Now you have my number, you can call anytime!" -wird hoffentlich nicht notwendig sein.
Dann ging es rauf auf den Lovcen und kaum waren wir im Auto hat es auch schon zu regnen begonnen und wir hatten daher leider nichts von dem angeblichen Panoramablick :-(
Lovcen unter Wolken
Der Lovćen ist ein Hauptgebirge Montenegros. Die höchsten Punkte sind Štirovnik (1749 m) und Jezerski Vrh (1657 m). Der Lovćen liegt zwischen der adriatischen Küste und der Bucht von Kotor. Am Fuß des Gebirgsmassivs befinden sich die Städte KotorBudva und Cetinje.
Wir haben also das gesamte Gebiet des Lovcen Nationalparks (64 km²) bei starkem Regen durchquert und sind über Cetinje wieder zurück nach Budva und gleich weiter ins Hotel.
Den verbliebenen Nachmittag haben wir mit gemütlichem Zusammensitzen in der Hotelbar und auf dem Balkon im Zimmer verbracht.

Morgen ist unser letzter Tag in Montenegro und den werden wir mit Sommer, Sonne, Strand und Meer verbringen - ein echter Badetag wird das werden :-)

Mittwoch, 25. Mai 2016

und schon sind wir in Kroatien - Dubrovnik

Wolken, Wolken und noch mehr Wolken haben am heutigen Tag in Becici ihr Unwesen getrieben. Somit haben wir kurzerhand entschieden den Lovcen ein weiteres Mal zu verschieben und sind über die Grenze nach Kroatien und haben uns die Altstadt von Dubrovnik angesehen.
heute haben wir uns für den kleinen Schwarzen entschieden *grins*
Bis nach Dubrovnik sind es von Becici ja nur knappe 90 Kilometer, oder 7 cm, aber die hatten es heute wieder in sich. An der Grenze haben wir einiges an Zeit liegen lassen und auch die Fahrt auf der Küstenstraße hat dank der vielen Schleicher wieder eine Ewigkeit in Anspruch genommen. Aber wir wollen ja nicht jammern und haben uns daher sehr gefreut, dass uns in Dubrovnik, wie im Wetterbericht vorhergesagt, strahlender Sonnenschein begrüßt hat.
überall so schmale Gassen
Die Stadt Dubrovnik, früher als Republik Ragusa bekannt, ist eine Stadt im südlichen Kroatien an der Adria. Die Stadt wird aufgrund ihrer kulturellen Bedeutung und der jahrhundertelangen politischen Sonderstellung oft auch als „Perle der Adria“ und „Kroatisches Athen“ bezeichnet. Im Jahr 1979 wurde die gesamte Altstadt von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Kathedrale Velika Gospa
Die Kathedrale von Dubrovnik (Kathedrale der Aufnahme der seligen Jungfrau Maria in den Himmel“; kurz Velika Gospa) ist die Bischofskirche des römisch-katholischen Bistums Dubrovnik. Die barocke Basilika wurde erbaut in den Jahren 1672 bis 1713.
Altstadthafen außerhalb der Befestigungsanlage
Zu den markantesten Punkten der Altstadt gehört insbesondere die Stadtmauer mit zahlreichen Festungen, Bastionen, Türmen und anderen Bauten, welche die Altstadt von allen Seiten umgibt. Ihr Umfang beläuft sich auf 1940 Meter, sie ist bis zu sechs Meter dick und bis zu fünfundzwanzig Meter hoch, zu der Meeresseite teilweise auf hohen Felsen errichtet, auf der Landesseite mit weiteren Befestigungen verstärkt und mit drei in die Mauer integrierten großen Festungen ausgerüstet.
gemütliches Abendessen in Budva
Auf der Heimfahrt haben wir dann in Budva gehalten und uns wiedermal direkt am Wasser ins Restaurant Jadran gesetzt und dort erneut ein fabelhaftes Abendessen genossen.

Und morgen ist der Lovcen fällig, egal was der Wetterbericht und das Wetter dazu sagen :-)

Dienstag, 24. Mai 2016

Budva als Schlechtwetterprogramm

Wolkenverhangen und grau hat uns der heutige Tag in der Früh begrüßt. laut Wetterfrosch sollte es Regenschauer und Gewitter geben, was zwar dann nicht so war, aber das wussten wir in der Früh ja noch nicht. Somit haben wir uns entschieden in das ganz nahe gelegene Budva zu fahren, um bei einem eventuellen Gewitter schnell im Hotel sein zu können. Und dann ist das Unerwartete passiert: Budva hat eine entzückende kleine Altstadt und die durften wir dann sogar bei Sonnenschein besichtigen.
wir haben durch so manches Schlüsselloch gespäht
Der Ort lag ursprünglich auf einer Insel, die mittlerweile durch eine Sandbank mit dem Festland verbunden ist. Es ist einer der ältesten Orte an der Adria, nach alter Mythologie vor über 2500 Jahren von Kadmos, dem Sohn des griechisch-phönizischen Königs Agenor gegründet. Die Stadt wurde 1979 bei einem Erdbeben fast völlig zerstört, aber originalgetreu wieder aufgebaut. Budva ist heute vor allem ein Badeort.
Strand direkt neben der Altstadt
Die Altstadt ist von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben und steht unter Denkmalschutz. Durch das Erdbeben am 15. April 1979 wurde die meisten Bauten der Altstadt beschädigt oder vollständig zerstört und nach Plänen aus österreichischen Archiven Stein für Stein im venezianischen Stil rekonstruiert.
Cafe Latte mit skurrilem Löffelchen
Zwischendurch haben wir natürlich auch eine kleine Pause gemacht und bei einem Kaffee die vorbeiziehenden Touristenmassen beobachtet.

Zwei der bedeutendsten Bauwerke Budvas sind die dreischiffige Kirche des Heiligen Johannes des Täufers aus dem 9. Jahrhundert und die orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit aus dem Jahre 1806
orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit
Unser heutiges Mittagessen haben wir dann direkt in der Altstadt in einem kleinen Restaurant zu andächtiger Weihnachtsmusik eingenommen -"Silent night, holy night" am 24.5. ist dann vielleicht doch etwas schräg *schmunzel*
unsere lustige Mädelstruppe
Als letzte Sehenswürdigkeit haben wir noch das Kastell besucht und von dort die Aussicht über die ganze Bucht und die ganze Stadt genossen.
Kastell in Budva
Auch heute sind wir wieder gegen 15:00 Uhr ins Hotel zurückgekommen und haben aufgrund des fehlenden Badewetters den Nachmittag im Spa oder im Zimmer verbracht. Und weil uns das Faulsein dann völlig gefangen genommen hat, haben wir auch zum Abendessen das Hotel nicht mehr verlassen, sondern in der Lobby-Bar einen Snack zu uns genommen. Danach noch ein alkoholfreier Cocktail und so ist auch der dritte Reisetag wieder perfekt zu Ende gegangen.

Morgen soll das Wetter wieder besser sein und dann fahren wir aber wirklich auf den Lovćen!