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Sonntag, 15. Mai 2016

Skispringen oder eine Oper singen??

Unseren letzten Tag in Oslo haben wir voll ausgenutzt und sind gleich nach dem Frühstück mit der U-Bahn, die sich dann als O-Bahn herausgestellt hat und Overground unterwegs war, zum Holmenkollen gefahren. Von der U-Bahnstation bis zur Sprungschanze war es dann zwar eine ordentliche Bergwanderung, aber ganz oben angekommen, hat uns der Blick vom Zitterbalken bis ins Tal für alles entschädigt.
Sprungschanze Holmenkollen
Der Holmenkollbakken ist eine Skisprungschanze im Stadtgebiet. Die Schanze steht auf einem Hang des Berges Holmenkollen und gilt als älteste Sprungschanze der Welt.
im Frognerparken
Der Vigelandsanlegget, auch Vigeland-Skulpturenpark oder Vigelandpark, befindet sich im Frognerpark. Der Vigelandsanlegget zeigt 212 Stein- und Bronzeskulpturen des norwegischen Bildhauers Gustav Vigeland, die in den Jahren von 1907 bis 1942 entstanden sind. Zahlreiche Skulpturen symbolisieren den Kreislauf des menschlichen Lebens. Unter anderem zeigt der sogenannte „Monolitten“ die Entwicklung vom Embryo über das Kleinkind und weiter alle Lebensstadien, die ein Mensch durchlebt. Im Park haben wir dann auch in einem kleinen Kaffeehaus ein Sonnenplätzchen gefunden und eine kurze Rast eingelegt.
Operahuset
Vom Park ging es dann gleich direkt weiter zum Opernhaus, das wir gestern bei der Fjordfahrt ja bereits vom Wasser aus bewundern durften. Heute sind wir also einmal bis aufs Dach der Oper und haben uns kurzfristig auch überlegt, ob wir nicht reingehen sollten und drinnen schnell mal eine Arie trällern. Nach recht kurzer Überlegung haben wir uns dann doch dafür entschieden, einfach ein leckeres Eis zu kaufen und das dann vor der Oper in der Sonne zu genießen - die Osloer leben sicher auch glücklicher, wenn ich nicht singe :-)
Eis in der Sonne vor der Oper
Von dort sind wir dann weiterspaziert zur Festungsanlage. Die Festung Akershus ist eine historisch wichtige Anlage im Herzen der Stadt. Sie befindet sich auf der Halbinsel Akersneset direkt am Ufer des Oslofjords. Dort prägt sie die Silhouette der Stadt und sticht als Landmarke hervor. In seiner Geschichte wurde Akershus neunmal belagert und kam während des Zweiten Weltkrieges unter deutsche Besatzung. Des Weiteren wurde die Festung als Landesgefängnis gefürchtet. Seit seiner Stilllegung werden die prunkvollen Räume des Schlosses von der norwegischen Regierung zu Repräsentationszwecken genutzt. Im königlichen Mausoleum befindet sich das Grabgelege der norwegischen Könige der Neuzeit. Das äußere Festungsgelände, Hovedtangen, wird nach wie vor vom norwegischen Militär genutzt. Es dient aber auch als Freizeit- und Grünanlage.
Akershus Festning og Slott
Danach haben uns unsere doch recht müden Beinchen nur noch bis zu einem sehr gemütlichen Kaffeehaus in Aker Brygge gebracht, wo wir unseren Oslotrip bei ein paar Getränken und netten Gesprächen haben ausklingen lassen.
Tee und Kaffee direkt am Wasser
Der Weg ins Hotel wurde uns dann noch durch einen netten Spruch vor einem der unzähligen Lokale versüßt.
ja ja, so ist das mit den Kellnerinnen :-)
Damit müssen wir uns von Oslo verabschieden und hier unser Fazit:

  1. die Norweger gehen bei 7°C Außentemperatur mit kurzen Hosen und kurzärmligen Leibchen spazieren
  2. in Oslo kommt man überall ohne Bargeld zurecht und kann sogar das Klogeld mit Bankomat- oder Kreditkarte bezahlen
  3. Aksel Lund haben wir leider nirgendwo gefunden :-(

Takk Norge, ville vi definitivt komme tilbake.

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