Seiten

Samstag, 2. Mai 2015

Benny B. der Oberchecker und Rosi die Vorsichtige

Heute haben wir unsere langohrigen Freunde kennengelernt. Das erste Aufeinandertreffen war um kurz nach 8:00 Uhr. Wir hatten mit unserem Langenscheid-Spanisch in der Unterkunft das Frühstück für 8:00 Uhr vereinbart, aber irgendwas ging schief und somit gab es um 8:00 nichts, außer einem kleinen Spaziergang über den Parkplatz, wo wir dann auf einer angrenzenden Koppel 2 Esel entdeckt haben. Und da es ja nicht allzu viele Wahnsinnige gibt, die sich für Eselwanderungen begeistern, waren wir uns recht sicher, dass es sich bei den Beiden um unsere Begleiter handeln wird. Und so war es dann auch. um kurz vor 9:00 Uhr haben wir dann unser Frühstück bekommen und danach haben wir auch endlich einen englisch sprechenden Menschen angetroffen von unserer Reiseagentur. Er hat uns dann unsere beiden Esel vorgestellt. Leider wusste er nur von dem kleinen Wallachen den Namen und die Eseldame war ihm völlig unbekannt. Sie ist offenbar neu beim Eselvermieter und macht mit uns ihre erste Tour. Da wir uns aber bedauerlicherweise auch von dem kleinen Kerl den Namen nicht merken können, haben wir die beiden schlichtweg für die nächsten paar Tage getauft.
Darf ich vorstellen:
der braune Benny B. und die graue Rosi
Um 10:00 Uhr ging es dann endlich los und wir marschierten aus Arcones raus. Der heutige erste Wandertag führte uns vorbei an Pinienwäldern und Kuhherden. Unsere beiden Begleiter sind sehr brav und anständig. Benny B. und Magon sind bereits heute ein unzertrennliches Paar und meistern jede Schwierigkeit, wie Bach- und Brückenüberquerungen, wie die Profis. Einmal wären wir trotz sehr guter Routenbeschreibung falsch abgebogen, aber Benny B. hat das sofort bemerkt und trotzig eine Vollbremsung eingelegt. Tja, und was soll ich sagen, Recht hat er gehabt :-)
Nach kurzen Routenfindungsdiskussionen waren wir aber wieder in die richtige Richtung unterwegs und auch Benny B. ist wieder kommentarlos neben Magon dahin spaziert. Nach knapp 3 Stunden haben wir dann eine kurze Mittagpause eingelegt und unsere vom Hotel gepackten Lunchpakete verspeist: Baguette mit Prosciutto und Parmesan *schmatz*
Picknick irgendwo im Nirgendwo von Spanien
Die heutige Tour hat uns vorbei an Wassermühlen, bellenden Hunden und klotzenden Kühen bis nach Navafria gebracht. Insgesamt sind wir 15,8 km gewandert und unsere büroverwöhnten Füßchen haben auf den letzten Kilometern schon zu streiken begonnen :-(
In Navafria angekommen sind wir zu unserer heutigen Unterkunft gegangen und wurden mehr als positiv überrascht. Die Posada Mingaseda ist ein wunderschönes kleines Hotel und unsere Zimmer sehen aus, wie in einem verwunschenen Märchenschloss. Unsere beiden langohrigen Freunde wurden auf eine naheliegende kleine Koppel gebracht, wo sie sich für unsere morgige Tour von 16,6 km stärken können und hoffentlich vor lauter Fressen nicht aufs Schlafen vergessen.
da lacht das Eselherz
Wir werden auch unser wohlverdientes Abendessen gleich direkt in der Posada einnehmen, weil irgendwohin "gehen" mag  heute keiner mehr!

2 Kommentare:

  1. Posada Mingaseda - Schick, schick!

    AntwortenLöschen
  2. wenn euch die füße weh tun, dann ab auf die esel :D kenn den rest der truppe nicht, aber hey, dich leichtgewicht packen die doch sicher :)
    viel spaß noch beim restlichen wandern!! kommts gut an und wieder heim

    AntwortenLöschen

Sag einfach was du denkst!

Vielen Dank :-)