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Donnerstag, 4. Juni 2015

Heißes Ciao in bella Venezia

Gestern Abend starteten Magon und ich wieder mal einen Städtetrip. Diesmal ging es mit dem Nachtzug nach Venedig. Pünktlich um 21:36 Uhr fuhren wir vom neuen Wiener Hauptbahnhof weg. Wir haben uns den Luxus einer 2er-Kabine im Schlafwagen geleistet und somit hatten wir eine kleine schnuckelige Kabine mit eigenem Waschbecken und einem durchaus komfortablem Stockbett. Die Nacht im Zug war ziemlich warm und vor allem ziemlich laut, aber etwas Schlaf haben wir dann doch gefunden und glücklicherweise hat uns der Steward, welcher das Frühstück in die Kabine bringt, pünktlich um 7:30 Uhr geweckt. So sind wir also heute Morgen nach einem guten Frühstück um 8:24 Uhr am Bahnhof Venezia Santa Lucia angekommen.
Frühstück in unserem Schlafabteil
Die erste Tat in Venedig war der Kauf eines Vaporetto Tickets mit einer 72-Stunden Gültigkeit. Mit der Linie 2 ging es dann auch gleich am Canale Grande bis zur Station Accademia und von dort waren wir in ein paar Minuten bei unserer Wohnung. Auch diesmal haben wir wieder eine Wohnung von Gowithoh gemietet. Hier ein Blick in unsere kühle und sehr ruhig gelegene Ferienwohnung im Stadtteil Dorsoduro. Dort angekommen haben wir dann auch gleich die Koffer ausgepackt und sind bei strahlendem Sonnenschein zur ersten Stadttour aufgebrochen.
Barockkirche Santa Maria della Salute
Der erste Blickfang war die Barockkirche Santa Maria della Salute. Sie ist eine der beiden Votivkirchen Venedigs, die aus Anlass einer Pestepidemie in der Stadt erbaut wurden. Von dort war es dann nur noch ein kurzer Spaziergang bis zum Markusplatz. Dort haben wir uns dann den teuersten Kaffee und das teuerste Coca-Cola Zero der Stadt gegönnt - obwohl ich mir nicht sicher bin, ob man irgendwo anders auf dieser Welt noch mehr zahlen muss *schmunzel*
Euro 31 für einen Cappuccino und ein Coca-Cola Zero
Der Markusplatz ist 175 m lang und bis zu 82 m breit und ist der einzige Platz der Stadt, der die Bezeichnung piazza trägt. Die anderen Plätze Venedigs werden campi genannt (von ital. campo ‚das Feld‘), da sie ursprünglich nicht gepflastert waren. Alfred de Musset nannte den Markusplatz den „Salon Europas“. Der Platz, der sich im Stadtsechstel San Marco befindet, ist geprägt von der Fassade der Markuskirche (Basilica di San Marco) mit seinem Campanile und wird umschlossen von den alten und neuen Prokuratien. In der Verlängerung durch die sogenannte Piazzetta reicht er bis vor den Dogenpalast und öffnet sich dort zum Wasser, dem Bacino di San Marco mit dem Beginn des Canal Grande. Vor der Markuskirche befinden sich seit 1480 drei Schiffsmasten, an denen an Sonn- und Feiertagen das Markus-Banner weht.
Da sich der Platz nur wenig über den Meeresspiegel erhebt, wird er bei Hochwasser immer wieder überflutet. Der Platz ist, wie nahezu die gesamte Innenstadt, eine einzige große Fußgängerzone. Der „schönste Festsaal Europas“, wie Napoleon ihn nannte, wird von Touristen, Fotografen und Tauben bevölkert.
Direkt am Platz befindet sich auch der Campanile di San Marco. Dieser Glockenturm ist 100m hoch und von oben hat man einen wunderbaren Blick über ganz Venedig.

der Markusplatz von oben
Da wir mittlerweile schon richtig hungrig waren, sind wir in Venedigs größtes Stadtsechstel Castello spaziert und haben uns dort eine richtig italienische Pizza gekauft und einverleibt *schmatz*
Mit vollem Bauch haben wir uns dann der typisch venezianischen Touristenattraktion hingegeben und sind in eine Gondel gestiegen. 30 Minuten lang hat uns unser Gondoliere durch die Wasserstraßen von Castello gerudert und wir haben es einfach nur genossen :-)
ein echter Gondoliere
Von der Hitze gezeichnet sind wir dann noch in eine kleine Bäckerei und in einen Mini-Markt, um für unser morgiges Frühstück ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Mit einer vollen Einkaufstasche sind wir dann zurück zu unserer Wohnung, wo uns eine angenehme Kühle erwartete. Nach einer zweistündigen Siesta sind wir allerdings schon wieder aufgebrochen zu einer kulinarischen Abendrunde.
in unserer Calle
Nach einem kurzem Spaziergang und 2 sehr leckeren Bruschettas spüren wir jetzt den fehlenden Schlaf der letzten Nacht und deshalb werden wir heute einfach nur noch brav ins Bettchen gehen.

Buona notte e ci vediamo domani!

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