Den heutigen Tag haben wir der Stadt Venedig selbst gewidmet. Gleich nach dem Frühstück sind wir losmarschiert. Zuerst zum Campo San Barnaba, wo wir die gleichnamige Kirche besichtigt haben. Die Kirche ist dem heiligen Barnaba gewidmet und wurde nach einem Brand im Jahre 1776 in der heutigen Form im neoklassizistischen Stil wieder aufgebaut.
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Kirche San Barnaba |
Danach sind wir weiter durch die kleinen Gassen geschlendert und haben uns in den Touristenmassen mittreiben lassen in Richtung Rialto Brücke. Dazwischen haben wir so allerlei kleine Geschäfte aufgesucht. Unter anderem einen Meister an der Nähmaschine - ganz ohne Vorlage schreibt er alles in den Stoff in einer wunderschönen Schriftart.
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ein Künstler an der Nähmaschine |
Neben der Rialto Brücke befindet sich der Mercato di Rialto. Dort gibt's von Obst und Gemüse bis zu Fisch alles, was das Herz begehrt.
Der Markt von Rialto war der wichtigste Handelsplatz Venedigs. Der Name Rialto leitet sich von italienisch rivo alto = das hohe Ufer ab. Er war einer der ersten Plätze der Lagune, die besiedelt wurden. Von der Gründung her konzentrierten sich am Rialto Handel und Verkehr.
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Fischverkäufer am Mercato di Rialto |
Gleich neben dem Mercato di Rialto befindet sich, welch Überraschung, die Rialto Brücke. Die neben dem Fondaco dei Tedeschi gelegene Brücke verbindet das Sestiere San Marco mit San Polo an einem neuralgischen Punkt. Insgesamt führen nur 3 Brücken über den Canale Grande und die Rialto Brücke ist sicher die bekannteste davon. Eine Seite der Brücke ist derzeit wegen Renovierungsarbeiten eingerüstet :-(
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Rialto Brücke |
Da wir zu diesem Zeitpunkt bereits ein großes Sackerl mit Einkäufen mitschleppten, haben wir uns entschieden, kurz zu unserer Ferienwohnung zu fahren und den Ballast dort unterzubringen. Schnell sind wir in ein Vaporetto gesprungen und ein paar Minuten später waren wir schon in Zattere angekommen. Dort haben wir auch gleich neben dem Anleger einen kleinen Mittagssnack zu uns genommen: Tramezzini mit Mozzarella und Tomaten
*schmatz*
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Fotosession bei unserer Ferienwohnung |
Gut gestärkt sind wir dann in unserer Wohnung angekommen und haben uns dann dazu entschieden, das großartige Wetter zu nutzen und eine kurze Fotosession zu machen, bevor wir wieder losmarschiert sind.
Wir sind wieder zurück zum Anleger Zattere und mit dem Vaporetto zur Rialto Brücke gefahren, damit wir unsere Tour dort weiterführen konnten. Wieder haben wir uns planlos durch die Gassen treiben lassen und so sind wir am Markusplatz gelandet. Diesmal haben wir uns aber gegen einen Kaffee entschieden ;-)
Beim Campo Francesco Moresini haben wir dann eine kurze Erfrischungspause eingelegt und mit einem leckeren Eis in der Hand sind wir dann schön gemütlich zurück zur Ferienwohnung geschlendert. Aufgrund der Hitze und des doch recht langen Fußmarsches haben wir dann entschieden, dass wir eine Siesta verdient haben.
Knapp 2 Stunden später hat uns aber auch schon nichts mehr in der Wohnung halten können und wir sind gut erholt wieder aufgebrochen zum Teatro La Fenice.
Das Teatro haben wir besichtigt und kurz darauf schon sind wir daneben im Restaurant La Fenice eingefallen und haben es uns so richtig schmecken lassen.
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Cannelloni mit Spinat und Ricotta und Tagliolini mit Babyartischocken und Speck |
Danach machten wir noch einen kurzen Verdauungsspaziergang über den Markusplatz und schon geht der Tag zu Ende.
Dormire bene , perché domani è l'ultimo giorno nella splendida Venezia.
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